Sonntag, 2. September 2007

Maya Encounter

Neben dem Hurricane gibt es allerdings noch anderes zu berichten. Heute war mehr oder weniger ein freier Tag geplant. Mittags trafen wir uebrigens Denny und Tina, die letzten Sommer auch in Siegen waren (jetzt freut sich Kerstin, woll?).
Nachmittags fuhren wir zu "Five Sisters", einem Wasserfall im Dschungel, wo man herrlich schwimmen kann. Auf dem Weg dorthin hielten wir an einem Maya Souvenirladen, der auch Maya-Kunstwerke verkauft. Kaum waren wir in der Galerie, als die Besitzerin und Kuenstlerin sofort begann, die verschiedenen Gottheiten zu erklaeren. Das wollte ich wirklich nicht hoeren! Am liebsten waere ich auf der Stelle umgedreht und raus. Aber ich merkte, dass jemand mich herausforderte. Also blieb ich stehen und wir hoerten ihr zu, wie sie uns erklaerte, dass ueberall die Geister seien, denen man Respekt zollen sollte; ueber den Jaguar und die gefiederte Schlange. Wir bekamen die volle Maya-Gottheiten-Packung. Was krass war, ich konnte spueren, dass es nicht nur die "Touris lieben Mystik"-Masche war, es war mehr. Wir haben innerlich alle gebetet! Als die Dame dann wieder mit den Geistern anfing, unterbrach ich sie und meinte, ich haette keine Furcht vor ihren Geistern, da ich den Geist des allmaechtigen Gottes in mir haette. Das wollte sie nun gar nicht hoeren! Sie fing an, ueber die spanischen Katholiken zu schimpfen. Margaret erklaerte ihr, wir seien keine Katholiken, sonder Nachfolger Jesu Christi. Sie fuhr fort, darauf zu schimpfen und von den Geistern und den Opfern zu reden. Dass sie nur das gute von dem katholischen Jesus-und-Maria-Glauben fuer sich nehmen wuerde und das Schlechte vergessen. Ich hoerte ihr zu und ich merkte diesen anderen Geist und ploetzlich sagte ich: "Und niemand hat dir je gesagt, dass Jesus dich liebt, oder?" Und auf einmal war der Bann wie gebrochen, eine andere Frau stand vor uns. Es war, als haette vorher jemand anderes durch sie gesprochen. Diese Frau ist eigentlich sehr nett und liebenswert! Ihr Name ist Maria Garcia, bitte, betet fuer sie! Margaret und Brian kommen oefter dort vorbei, aber so etwas ist noch nie passiert. Auch ein befreundeter Missionar hat Kontakt mit Maria und ihrer Schwester. Die Maya-Kultur basiert einfach auf zutiefst okkulten Praktiken, und je mehr die Mayas ihre Wuerde zurueck erhalten, je mehr geht es leider auch ueber ihre daemonische Religion. Und niemand sagt ihnen, dass Jesus sie liebt! Das beschaeftigt mich grade viel mehr als jeder Hurrikan...

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