Alle auf einmal

Von links nach rechts: Dameria - Roland - Samuel ; Alfons - Heiko - Julia ; Nils - Steffen - Rahel

Erste Herausforderungen

Ruhr-Stilleben in Essen - es waren gefühlte 3 Millionen Menschen. Und die erste Herausforderung für unser Team: Menschen ein Traktat in die Hand zu drücken und sie zu einem Gottesdienst im Stadtpark einzuladen, ist a) nicht einfach und b) nicht für jeden etwas. Trotzdem kam das eine oder andere kurze Gespräch zustande und einer der Interessierten Passanten kam tatsächlich anschließend in den Stadtpark und blieb wegen der Musik und für ein langes, interessantes und tiefgehendes Gespräch.
In Nepal werden es nicht ganz so viele Menschen sein - aber ähnliche Bedingungen und Herausforderungen auf der geistlichen Ebene. Warum sollte sich jemand aus dem Nichts heraus für Jesus interessieren? Warum das, was man kennt, plötzlich über Bord werfen? Was für uns so klar ist, ist für andere Menschen völlig unverständlich. Ganz anders, wenn man ins Gespräch kommt, aufeinander eingeht, zuhört, nachfragt. Und das ist genauso eine Herausforderung!
Für Sam und mich (Dameria) stehen ab Sonntag erst mal die Camps an, von denen wir am 04. August zurück kommen. Und am 06. August geht es dann los mit der Abfahrt um 17 Uhr in Siegen. Diese Woche steht noch Packen an, die letzten Materialien und Utensilien besorgen und vor allem Beten. Das ist so sehr wichtig und wir danken jedem und jeder, die uns darin unterstützt und begleitet.

Letztes Treffen und Essen, die Zweite

Heute mittag geht es noch mal los nach Essen... das ist gleichzeitig unser letztes Treffen, bevor drei von uns auf die KidsCamps fahren und die Sommerverpflichtungen für die einzelnen Team-Mitglieder anstehen (Familien-Urlaub, Ferienjob usw.). Und dann geht es am Freitag, 06. August los...
Wer für uns mitbeten möchte - am Sonntag, 01. August wird das Team offiziell ausgesandt. Wir sind zwar nicht vollzählig anwesend (s.o.), aber mit schönen Fotos.
Aktuelle Gebetsanliegen findet ihr wie immer rechts im Blog.

Erster Team-Einsatz in Essen Stadt

Wow, das war wirklich Nepal-Training! Nach viel Gelaufe, um in Siegen von A nach B zu kommen - ihr erinnert euch, heute war Siegtal pur, bei dem u.a. die HTS für den Autoverkehr gesperrt wird - noch mal gesamt vier Stunden Gelaufe in Essen City. Was heißt, "Gelaufe"... in fünf 2er-Teams haben wir Traktate in Briefkästen rund um den Stadtpark verteilt, dann alles aufgebaut für den Open-Air-Gottesdienst und die kleine Chapel in Essen so gut unterstützt, wie wir konnten. Und es war toll!
Toll, weil wir gestern, am Samstag, unser vorerst letztes "offizielles" Treffen vor dem Einsatz hatten. Jesus hat uns noch einmal ganz neu herausgefordert, in Ihm zu bleiben und wirklich jede Minute, jede Sekunde mit Ihm zu verbringen. Wir sagen das immer so leicht - aber wie macht man das denn wirklich? Gar nicht so einfach, das mal auszuformulieren. Aber es ist gut, wenn wir uns das bewusst machen. Dass wir Abends vor dem Einschlafen ganz bewusst sagen: "Jesus, nimm diesen Tag zurück, nimm weg, was nicht gut war und lass bestehen, was von dir war." Oder, mehr so in meinem Fall: "Gute Nacht, Jesus, bis morgen!" :-) Und morgens, bevor ich meine Füße auf den Boden vor dem Bett stelle, "Guten Morgen, Jesus!" sagen und den Tag mit Ihm besprechen. Wer mehr lesen möchte (auf Englisch allerdings): www.dameria.blogspot.com
Und es war toll, weil dieser Einsatz uns noch mehr als Team zusammen geschweißt hat. Jetzt freuen wir uns noch mehr auf Nepal - wenn das überhaupt geht - und auf das, was Gott dort für uns hat. Aktuelle Gebetsanliegen und ein paar Fotos von heute findet hier rechts auf dem Blog.

Jetzt ist es nur noch etwas mehr als ein Monat... und dann geht es los! Diesen Samstag haben wir unser vorerst letztes Treffen als Gesamt-Team. Für die meisten Teenies ist der Zeugnisendspurt vorbei und für Sam und Dami heißt es, auch die Vorbereitungen für die Camps zu treffen, die noch vor dem Nepal-Einsatz stattfinden.
Für Nepal haben sich einige Dinge geändert. Mary, die während des Vulkan-Ausbruchs (ihr erinnert euch...?) eigentlich zu uns stoßen wollte, kann aus persönlichen Gründen uns doch nicht in diesem Sommer begleiten. Ein anderes Frauen-Team tritt allerdings nächste Woche die Reise von den USA nach Nepal an und erwartet uns im August in Jomsom. Carl, der Leiter von Arise, hat daraufhin beschlossen, dass es für uns sicherer ist, im Inland zu fliegen. Die Busreise ist sehr abenteuerlich und dauert auch lange. Unter Umständen mehrere Tage, wenn durch einen Erdrutsch oder einen Unfall die einzige - in jede Richtung einspurige - Straße gesperrt ist. Das strapaziert nicht nur unser Reisebudget, sondern auch unser Vertrauen. Gott wusste das schon alles lange vorher! Er wusste, dass Mary nicht mitkommen würde - deshalb das Wochenende mit dem Vulkan? Er weiß, dass keiner von uns finanziell große Sprünge machen kann - aber ER kann es! Oder, wie es die Losung gestern so wunderbar ausgedrückt hat (eigentlich ja Paulus): Ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr auslöschen könnt alle feurigen Pfeile des Bösen. Epheser 6,16
Bitte, unterstützt uns einfach weiterhin mit euren Gebeten!